DER da VINCI-MODE

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Ein Volksschulprojekt zur Baukulturvermittlung

Alle Phänomene der Natur hängen miteinander zusammen. Das war soz. die Prämisse von da Vinci, die dem Projekt Pate stand. Wir können es auch 'Aha-Erlebnisse' nennen.
Durch das genaue Beobachten, nachschauen, ausprobieren, aufzeichnen und – hier: mit anderen Personen – weiterentwickeln bestimmter Phänomene ergeben viele täglich beobachtete Dinge einen tieren Sinn.

Der Namenspatron der Volksschulklasse in Hard-Markt hatte schon als Kind versucht seine Umwelt zu verstehen, in dem er viel beobachtete und Dinge aus seiner Umwelt detailliert abgezeichnete. Später versuchte er, seine dadurch gewonnenen Erkenntnisse in seinen Erfindungen für den Menschen nützlich zu machen.

Das Beobachten und Aufzeichnen von Details in der Natur führte bei da Vinci in seinen berühmten Notizen zu vielen großen Erfindungen. Diese Methode wurde in diesem Baukultur-Projektes angewandt, indem sich die SchülerInnen im Dorf spezielle Gebäude auswählen und versuchen, diese über das Zeichnen zu verstehen.

Das Nachzeichnen soll Verständnis über Aufbau, Funktion und Gestaltung herstellen, das dann in einer Nachbereitung wieder mündlich reflektiert wurde.

Die in der Zeichenübung erfahrenen Details wurden in einer praktischen Phase in einem eigenen Modell eingesetzt. Eine bestimmte Bauaufgabe soll im Team im Modell umgesetzt werden und dabei sollen die Besonderheiten, die zuvor beobachtet wurden, eingebaut werden.

Ziel dieses Projektes war es, Verständnis und Aufmerksamkeit für Baukultur zu entwickeln, den eigenen Ort besser und aus anderen Blickwinkeln kennen zu lernen und die im forschenden Lernen die gemachten Erkenntnisse selbstständig und kreativ einsetzen zu lernen.

Großes Highlight war die Führung durch das neue Schulgebäude, welches im Herbst 2018 von den SchülerInnen bezogen werden wird und welches bisher nur von außen bekannt war. (Schule am See Hard, Clusterschule für VS und NMS SchülerInnen in Mehrstufenklasse,n von 6 – 14 Jahre.) Zwei der SchülerInnen aus der Klasse fungieren also sog. Schülerinnen-Guids für die neue Schule und gaben einen exklusiven Einblick in Bauweise, Funktionen, Raumprogramm und pädagpogischem Raumkonzept der neuen Schule.

Da die Baustelle zum Zeitpunkt des Besuches noch nicht abgeschlossen war, konnten noch viele Details, die später versteckt werden, gefunden und erforscht werden. Das Zeichnen bestimmter, selbst gewählter Details animierte zur analytischen Auseinadersetzung mit Struktur und Funktion des Gebäudes.

 

PROJEKTBETEILIGTE
Schule
Volksschule Hard Markt, 4.+5. Klasse (Mehrstufenklasse)

Lehrerinnen
Ruth Ender-Burger (VS), Daniela Kathan (NMS)

Idee, Konzept und Vermittlung
Sibylle Bader

Dieses Projekt wurde 2018 ausgewählt für die Reihe CultureConnected und finanziert von


KulturKontakt Austria