ZWISCHEN SONNE UND WIND

© Wanderklasse
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EINE KLIMATISCH-BAULICHE AKTIONSFORSCHUNG IM BURGENLAND

Von zwei Dingen hat das Burgenland sehr viel, abgesehen vom Wein: Wind und Sonne.
Was bedeutet das für den Alltag, für das Bauen, für die Dorfstrukturen, alt wie neu?

Fächerverbindend und fächerübergreifend - so erforschten die SchülerInnen und das ganze Projektteam die Zusammenhänge zwischen den klimatischen Bedingungen und den traditionellen Bau- und Siedlungsformen im Gebiet um den Neusiedlersee.

Die Vier Kernthemen dabei waren Wind, Wetter (Sonne, Temperatur und Niederschlag), Raumplanung und Architektur. Dazu gab es je Experimente und Beobachtungs- bzw Rechercheaufgaben sowie praktische Übungen.

Beginnend mit Experimenten zum weltweiten Klimasystem über Rahmenbedingungen für Mitteleuropa und Österreich analysierten wir die spezifischen klimatologischen Besonderheiten des Burgenlandes auf. Wesentlich dabei war die jeweiligen Zusammenhänge zum Bauen, Wohnen und Leben der Menschen in den unterschiedlichen Klimaregionen herzustellen – von der Landschaft/Region zum Ortsgebiet, von der Siedlung/Dorf zum einzelnen Gebäude.

Befragungen der Eltern und Großeltern nach ihrem subjektiven Empfinden der Klimaänderung im Burgenland der letzten Jahrzehnte ergaben, dass sich diese Beobachtungen mit den Klimatabellen deckten. Die Daten bildeten die Basis zu Überlegungen für ein zukünftiges sinnvolles klimagerechtes Bauen.

Praktisch wurde dann am eigenen Geäbude im Plan, in Natura und in Modellen dazu ermitteltet, welche konkreten Auswirkungen Sonne und Wind auf bauliche Strukturen haben. Dass sich dies nicht nur auf einzelne Gebäude, sondern auf ganze Gemeinschaften auswirkt, konnte verschiedene dörfliche Siedlungsstrukturen erklären.

Das typische burgenländische Haus beruht auf einer langen Tradition und den Erfahrungen über die Einwirkungen von Wind und Sonne. Es wurden die planerischen Maßnahmen am Gebäude besprochen, die den speziellen klimatischen Bedingungen vor Ort entsprechen und wie sich etwa Öffnungen, Bepflanzung oder Überdachungen auswirken. 

Der Bau eines eigenen, idealen Hauses (in Gruppen) als Modell am Ende fasste die Erkenntnisse und eigenen Wünsche an ein zukünftiges Haus im Burgenland zusammen.

PROJEKTPARTNERiNNEN
 
SCHULE / KLASSE
NMS Frauenkirchen, Burgenland, 3. Klasse

LEHRPERSONEN
Margit Luisser, Bianca Bauer, Dir. Erich Goldenitsch

PROJEKTTEAM
Thomas Wostal, Wetterwerkstatt
Renate Stuefer, TU Wien
Sibylle Bader, Wanderklasse

PROJEKTIDEE
Sibylle Bader
 
PROJEKTZEITRAUM
Sommersemster 2016
 
PROJEKTFINANZIERUNG
Dieses Projekt wurde ermöglicht durch RaumGestalten