LERN.RAUM.HÜLLEN
SCHULRAUM EINMAL ANDERS
Um Schulraum neu zu denken und zu erfahren, um Schulraum als Lebensraum zu definieren und um Schulraum an die Lernbedürfnisse im digitalen Zeitalter anzupassen, zeigt dieses Projekt experimentelle Eingriffe der Schüler/innen als individuelle Reaktionen auf die Schularchitektur.
Als fächerübergreifendes Projekt zwischen textilem und technischem Werken erfahren die Schüler*innen die Architektur der Schule als Lebensraum mithilfe unterschiedlichster Materialien neu. Sie versuchen Lernräume an ihre Bedürfnisse anzupassen und mit den Themen der Nachhaltigkeit und Digitalisierung zu verbinden.
Die Schüler*innen visualisierten ihre Schulraum-Erfahrungen und erzeugen flexible Bauteile, die irritieren und somit Nutzungen in Frage stellen. Die Installationen wurden im Februar 2020 entwickelt und sollten kurzzeitig im Schulgebäude aufgebaut werden. Die Interaktionen und Reaktionen der Schulgemeinschaft waren als Teil der temporären Bauobjekte geplant.
Im Hintergrund wurden die Abläufe und Methoden auf die Prinzipen der Permakultur abgestimmt. Damit wird das Projekt Teil eines Forschungsschwerpunktes an der TU Wien von Renate Stuefer - Schwerpunkt Bildungslandschaften.
Aufgrund der Corona-Schließung der Schulen im Frühjahr 2020 wurde das Projekt auf Homeschooling umgestellt.
Die Schüler*innen verlagerten die Interventionen in ihre Privaträume, die sie mit der Familie diskutierten. Eine schöne Bandbreite an Ideen sind dabei in Bild- und Filmversionen entstanden.
Dieses Projekt wurde im Schuljahr 2020 durchgeführt:
PROJEKTBETEILIGTE
Schule
BG/BRG Wien III Boerhaavegasse
4. Klasse
Lehrerinnen
Lisa Stumbauer, technisches Werken
Katharina Petschnig, textiles Werken
Idee, Konzept und Vermittlung
Sibylle Bader, Mitarbeit: Sara Zebec
und organisiert bzw. finanziert von